Das „Stiefkind“ der Konzernbilanzanalyse: Bilanzanalytische Behandlung von Minderheitsanteilen
– Zur Gretchenfrage bei der Erstellung einer Strukturbilanz: Eigen- oder Fremdkapital? –
WP/StB/CPA Prof. Dr. Jochen Pilhofer / B.A. Sascha B. Herr / B.A. Elisabeth Dömling
Die Behandlung von Minderheitsanteilen im Rahmen der Erstellung einer Strukturbilanz gilt als „Stiefkind“ der Konzernbilanzanalyse. Die Gretchenfrage dreht sich dabei um die Klassifizierung der Minderheitsanteile als bilanzanalytisches Eigen- oder Fremdkapital. Basierend auf einer Kategorisierung der im Schrifttum vertretenen divergierenden Auffassungen werden Lösungsansätze zur sachgerechten Behandlung der Minderheitsanteile im Rahmen der Erstellung einer bilanzanalytischen Strukturbilanz abgeleitet.
Inhaltsübersicht
- I. Einleitung
- 1. Bilanztheoretische Klassifizierung von Minderheitsanteilen: Divergierende normative Vorgaben im internationalen Umfeld
- 2. Bilanzanalytische Klassifizierung von Minderheitsanteilen: „Stiefkind“ der Konzernbilanzanalyse?
- II. Reflexion der bilanztheoretischen Behandlung von Minderheitsanteilen
- 1. Bilanzieller Ausweis von Minderheitsanteilen im Lichte divergierender Konzerntheorien