Internationale Unternehmensbesteuerung in Deutschland nach dem Anti-BEPS-Umsetzungsgesetz
StB Dr. Sven-Eric Bärsch / RA/StB Dr. Julian Böhmer
Ende 2016 wurde das sog. Anti-BEPS-Umsetzungsgesetz verabschiedet (BGBl. I 2016 S. 3000). RefE und RegE des Gesetzes bestanden überwiegend aus Maßnahmen zur Umsetzung des BEPS-Projekts sowie zur gesetzlichen Überschreibung aktueller BFH-Rspr. Im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens wurden weitere Vorschläge eingebracht, die z.T. auch Gegenstand des finalen Gesetzes wurden. Gegenstand der Darstellung und kritischen Würdigung sind die materiell-rechtlichen Regelungen des Gesetzes zur internationalen Unternehmensbesteuerung.
Inhaltsübersicht
- I. Einleitung
- II. Einschränkungen des Betriebsausgabenabzugs bei PersGes.
- 1. Hintergrund
- 2. Abzugsverbot
- 3. Ausnahme vom Abzugsverbot
- 4. Unions- und Abkommensrecht
- III. Sicherstellung der Besteuerung stiller Reserven
- 1. Änderung von § 50i EStG
- a) Hintergrund
- b) Neufassung von § 50i Abs. 1 EStG
- c) Neufassung von § 50i Abs. 2 EStG
- d) Unionsrecht
- 2. Änderung bei unentgeltlichen Übertragungen
- 3. Anwendungsregelung
- 1. Änderung von § 50i EStG
- IV.