DER BETRIEB
Erste Praxiserfahrungen mit und verbleibender Anpassungsbedarf bei der E-Bilanz

Erste Praxiserfahrungen mit und verbleibender Anpassungsbedarf bei der E-Bilanz

StB Dr. Andreas Kowallik

Mit der E-Bilanz verfolgt die Finanzverwaltung das Ziel, ihre papierbasierten Verfahren bei der Veranlagung von Gewinneinkünften durch elektronische Prozesse abzulösen, die Kosten des Veranlagungssystems zu senken und ihr Risikomanagement auszubauen. In der Rückschau auf das Veranlagungsjahr 2013 ergibt sich ein positives Zwischenergebnis, denn sowohl die von der Finanzverwaltung aufgebaute technische Infrastruktur als auch die Taxonomien haben sich für mehr als 2 Millionen Datensätze als praxistauglich erwiesen. Allerdings entsprechen der Datenumfang und Informationsgehalt nicht den Anforderungen und Erwartungen der Finanzverwaltung, die hierauf bereits reagiert und mittelfristig eine stetige Ausweitung des Mindestumfangs plant. Nach der erfolgreichen Premiere sollte die Finanzverwaltung ihre E-Bilanz-Taxonomien zu echten E-Steuer-Taxonomien weiterentwickeln und die Besteuerung von Gewinneinkünften durch ein integriertes Gesamtkonzept für alle