Fehlerhafte Aufsichtsratsbeschlüsse: Rechtsdogmatik – Rechtsvergleichung – Rechtspolitik (Teil 2)

Prof. Dr. Holger Fleischer, LL.M., Hamburg

Der Beitrag unternimmt eine umfassende Bestandsaufnahme des Rechtsschutzes gegen fehlerhafte Aufsichtsratsbeschlüsse. Er würdigt den bisher erreichten Entwicklungsstand in Rechtsprechung und Rechtslehre und geht auf offene Grundsatz- und Einzelfragen ein. Zugleich erschließt er den Erfahrungsschatz ausländischer Aktienrechte und zeigt rechtspolitische Perspektiven für die deutsche Reformdiskussion auf.

Inhaltsübersicht

IV. Rechtsdogmatische und rechtspolitische Würdigung
- 1. Konstruktionsfragen
- 2. Wertungsfragen
  - a) Schwere und minderschwere Beschlussmängel
    - aa) Schwerwiegende Mängel
    - bb) Minderschwere Mängel
    - cc) Verstöße gegen Ordnungsvorschriften
  - b) Feststellungsinteresse
    - aa) Aufsichtsratsmitglieder
    - bb) Vorstandsmitglieder
    - cc) Aktionäre
    - dd) Dritte
  - c) Sofortige Widerspruchsobliegenheit?
  - d) Frist
    - aa) Analogie zur aktienrechtlichen Monatsfrist?
    - bb) Konkretisierung der Verwirkungsvoraussetzungen
    - cc) Satzungsregelung über Klagefrist
  - e) Heilung?
  - f) Passivlegitimation
  - g)