DER BETRIEB
Der Insolvenzrichter als Schaltstelle des gerichtlichen Sanierungsverfahrens? (Teil 1)

Der Insolvenzrichter als Schaltstelle des gerichtlichen Sanierungsverfahrens? (Teil 1)

RiAG Prof. Dr. Heinz Vallender, Köln

Die entscheidenden Weichenstellungen für die Sanierung eines Unternehmens in der Insolvenz erfolgen im Eröffnungsverfahren. In der Phase ab dem Eingang des Insolvenzantrags bei Gericht bis zur Eröffnungsentscheidung liegt es u. a. in der Verantwortung des Insolvenzrichters, insbesondere auch im Hinblick auf die Neuregelung durch das ESUG, die Sanierungsbemühungen zu unterstützen. Der Beitrag untersucht die bestehenden Gestaltungsmöglichkeiten.

Inhaltsübersicht

  • I. Einleitung
  • II. Persönliche und fachliche Qualifikation des Insolvenzrichters
  • III. Sanierungsbeiträge des Insolvenzrichters im Insolvenzeröffnungsverfahren
    • 1. Der zulässige Eigenantrag als Eintrittskarte für eine Sanierung im gerichtlichen Verfahren
    • 2. Pragmatismus versus Dogmatismus bei der Feststellung des Gerichtsstandes im Falle einer Konzerninsolvenz
    • 3. Die „richtige“ Auswahl des (vorläufigen) Insolvenzverwalters
    • 4. Anordnung einer Einzelermächtigung als sanierungsförderndes Instrument
      • a) AG Hof