BVerfG zur Rückwirkung beim StEntlG 1999/2000/2002
Verlängerung der Spekulationsfrist bei Grundstücksverkäufen – Absenkung der Beteiligungsquote bei Kapitalanteilen – Kürzung der Entlastung von Entschädigungen
BVerfG, Beschluss vom 07.07.2010 – 2 BvL 14/02 2 BvL 2/042 BvL 13/05BVerfG--Urteil vom vom 7.7.2010 – 2 BvR 748/05 2 BvR 753/052 BvR 1738/08 BVerfG--Urteil vom vom 7.7.2010 – 2 BvL 1/03 2 BvL 57/062 BvL 58/06
Das BVerfG hat in drei Entscheidungen, jeweils vom 7. 7. 2010 – 2 BvL 14/02 /2 BvL 2/04 / 2 BvL 13/051; 2 BvR 748/05 / 2 BvR 753/05 / 2 BvR 1738/082 und 2 BvL 1/03 / 2 BvL 57/06 / 2 BvL 58/063, die Vorschriften des StEntlG 1999/2000/2002 teilweise wegen Verstoßes gegen das Rückwirkungsverbot für verfassungswidrig erklärt.
I. Verlängerung der Spekulationsfrist bei Grundstücksveräußerungsgeschäften teilweise verfassungswidrig (Beschluss 2 BvL 14/02 / 2 BvL 2/04 / 2 BvL 13/051)
Entscheidung: § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i. V. mit § 52 Abs. 39 Satz 1 EStG i. d. F. des StEntlG 1999/2000/2002 (StEntlG) verstößt gegen die verfassungsrechtlichen Grundsätze des Vertrauensschutzes und ist nichtig, soweit in einem Veräußerungsgewinn Wertsteigerungen steuerlich erfasst werden, die bis zur